Gruppenbild neun Personen

Les membres du Conseil Suisse des Religions

De gauche à droite : Önder Günes, Prof. Dr. Stefan Athanasiou, Dr. Farhad Afshar, Pasteure Rita Famos, Mgr DDr. Felix Gmür, Évêque Frank Bangerter, Beat Ungricht, Ralph Friedländer et Dr. Abel Manoukian.

Nein zu rassistisch oder religiös motivierter Gewalt: Aufruf für Frieden und Toleranz unter den Angehörigen aller Religionen in der Schweiz

Der Schweizerische Rat der Religionen (SCR) verurteilt mit Entschiedenheit jegliche Form von Gewalt und insbesondere solche, die religiös motiviert ist.

Mit grosser Bestürzung hatte der SCR den Vorfall vom 2. März 2024 in Zürich, bei dem ein orthodoxer jüdischer Mann aus antisemitischen Motiven niedergestochen und lebensgefährlich verletzt wurde, zur Kenntnis genommen. Diese religiös motivierte Gewalttat ist inakzeptabel und wird von uns auf das Schärfste verurteilt. Mehr lesen

Olivenbaum

Schweizerischer Rat der Religionen verurteilt den Angriff der Hamas und bekundet Solidarität mit den Opfern des Krieges

Der Schweizerische Rat der Religionen, der für die Vielfalt und das friedliche Zusammen­leben der Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Schweiz einsteht, verurteilt den terroristischen und menschenverachtenden Angriff der Hamas auf Israel. Gemeinsam mit unseren Mitgliederkirchen und Religionsgemeinschaften sind wir zutiefst erschüttert über das beispiellose Ausmass und die Brutalität. Dies stellt eine Tragödie von unermess­licher Dimension dar und wird die Gewaltspirale weiter anheizen, bei der immer mehr unschuldige zivile Opfer auf beiden Seiten zu beklagen sind.

Unsere Herzen sind schwer vor Trauer angesichts der Hunderten von Menschen, die ihr Leben verloren haben. Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Familien, die in ihrer Trauer Trost suchen. Wir beten für die rasche Genesung der Tausenden Verwundeten, die in dieser schweren Zeit Zuversicht und Heilung benötigen.

Es ist mit tiefer Bestürzung, dass wir von den vielen Geiseln erfahren, die inhaftiert und nach Gaza verschleppt wurden. Wir appellieren eindringlich an die Verantwortlichen, diese Geiseln umgehend freizulassen und ihnen die Rückkehr zu ihren Familien zu ermöglichen.

Der Schweizerische Rat der Religionen appelliert an die internationale Gemeinschaft, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um eine friedliche und nachhaltige Lösung für diese Krise herbeizuführen. Wir glauben fest daran, dass der Dialog, die Empathie und die Solidarität der Schlüssel zu einer dauerhaften Versöhnung und Stabilität in der Region sind.

Der Schweizerische Rat der Religionen verurteilt Koranverbrennung

Die Verbrennung des Korans in Skandinavien stösst beim Schweizerischen Rat der Religionen (SCR) auf entschiedene Ablehnung. Der SCR distanziert sich in aller Form von solchen provokativen Handlungen. Die Thora, die Bibel und der Koran sind spirituelle Zeugnisse unserer Religionen und verdienen absoluten Respekt. Millionen von Menschen, die ihr religiöses Leben nach den Botschaften dieser Schriften führen, betrachten diese und deren Inhalte als heilig. Sie fühlen sich durch solche Handlungen verletzt.

Demonstrative Schriftverbrennungen sind mit dem grundlegenden Zeugnis unserer Religionen unvereinbar. Sie tragen in keiner Weise zur Lösung von Problemen bei, sondern verschärfen sie.

175 Jahre Bundesverfassung

Wie viel Religion darf’s denn sein? Livestream zum Nachschauen

 

Aktuell